Heilpraktikerin Marica Grgic | Praxis für biologische Medizin | Naturheilpraxis Leutkirch im Allgäu Praxis für biologische Medizin
Humoralpathologie, Vier-Säfte-Lehre - biologische Medizin
Humoralpathologie

(lateinisch: humores = Säfte; pathos = Leid, Schmerz)

Die auch sogenannte "Vier-Säfte-Lehre" ist eine sehr alte (erstmals um 400 v. Chr.) naturwissenschaftliche Theorie über bestimmte Körpervorgänge. Im Laufe der Zeit wurde sie an das neue medizinische Wissen angeglichen.

Dieser Theorie bedienten sich auch Hildegard von Bingen und Sebastian Kneipp bei seiner Wasserkur. Selbst Albrecht Dürer (deutscher Maler) ließ sich durch diese Lehre inspirieren als er "Die vier Apostel" (1526) als Darstellung der vier Temperamente (Sanguiniker, Phlegmatiker, Choleriker und Melancholiker) malte. Nach dieser 4-Säftelehre soll der Körper aus vier Flüssigkeiten bestehen: Blut und Schleim und gelbe und schwarze Galle.

Am gesündesten sei es, wenn diese Säfte im richtigen Verhältnis zueinander stehen. Schmerzen oder Krankheiten entstehen, wenn von diesen Säften zu viel oder zu wenig vorhanden ist oder wenn sie sich nicht gut vermischen.

Humoraltherapie

Die Humoraltherapie wird auch mit dem Begriff "Ausleitende Verfahren" zusammengefasst. Durch verschiedene Verfahren kann der Körper zur Ausschleusung von Stoffwechselprodukten angeregt werden die zur Entgiftung der Körpersäfte beitragen sollen. Synonym wird auch der Begriff Aschner-Verfahren nach dem österreichischen Arzt Bernhard Aschner (*1883; †1960) verwendet. Medizinische Wickel, Schwitzkuren und Basische Bäder gehören auch zu diesen Verfahren.

Neben biologisch-ausleitenden Medikamenten (Ausleitung über den Darm, Urin, Haut) setze ich das Baunscheidtieren ein.


Baunscheidtverfahren, Haut-Reflexzonen-Therapie - biologische Medizin
Baunscheidtverfahren

Haut-Reflexzonen-Therapie nach dem deutschen Erfinder Carl Baunscheidt (*1809; †1873)

Er erfand ein Nadelinstrument, seinen "Lebenswecker". Das Gerät besteht aus einer münzgroßen Scheibe und einem Griff mit schnappender Feder. Auf die Scheibe wird eine Schraube mit ca. 20-30 Stahlnadeln befestigt die dann von Hand 0,5 -2 mm tief in die Haut gestochen werden. Durch das Sticheln wird eine großflächige Hautreizung hervorgerufen und dann mit einem in Deutschland zugelassenem Öl eingerieben. Es entstehen kleine Pusteln, die narbenlos innerhalb von Tagen abheilen. Diese gereizten Hautbereiche stehen über Nerven reflektorisch mit inneren Organen in Verbindung.

Die Behandlung ist nicht schmerzfrei und kann leicht nachbluten. Eine leicht erhöhte Körpertemperatur ist erwünscht. Müdigkeit kann gelegentlich auftreten. Ich benutze nur steril verpackte Einweg-Wechselhülsen. Crotonöl wird in meiner Praxis nicht verwendet!

Segmenttherapie

Meist wird neben der Wirbelsäule baunscheidtiert, denn mit der Schaltstelle Rückenmark sind Organe, Muskulatur und Hautzonen miteinander vernetzt. Durch die Behandlung werden die Durchblutung, der Lymphfluss und der Stoffwechsel (Immunsystem, Hormonsystem) angeregt. Über bestimmte Hautsegmente (Dermatome, Myotome, Headsche-Zonen) können reflektorisch innere Organe angeregt werden. Es kann auch als kosmetisches Verfahren zur Reduzierung der Orangenhaut (Zellulitis) eingesetzt werde.
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