(lateinisch: acus = Nadel, pungere = stechen) Körperakupunktur Die Körperakupunktur ist ein Teilgebiet der traditionell chinesischen Medizin (TCM). Durch das Einstechen feiner Nadeln an bestimmten Körperpunkten entlang der zwölf Meridiane (Körperflüsse) werden Yin und Yang balanciert, was letztendlich zum Ziel hat, das Qi, unsere Lebenskraft, zu harmonisieren. Jeder Meridian hat ein Organbezug somit kann man über diese Energieleitbahnen alle Organsysteme erreicht. Ein gestörter, blockierter Energiefluss wird für Erkrankungen verantwortlich gemacht und soll durch gezielte Stiche wieder in Gang gebracht werden. Die traditionell chinesische Ohrakupunktur hat nur wenige Punkte am Ohr. Bei meinen kleinen Patienten gibt es keine "AUA-Punktur" - hier verwende ich die eng verwandten Methoden Akupressur (stumpfer Druck auf die Punkte) oder Moxibustion, Moxa (Erwärmung der Punkte). Die Auriculotherapie (lateinisch auriculum = Ohr) befasst sich mit den "Reflexzonen des Ohres". Nogiers Vorstellung, dass sich in der Ohrmuschel ein auf dem Kopf liegender Fötus darstellt, ist ein in sich geschlossenes eigenes System von mehr als 100 Punkten zu reflektorischen Körperzonen. Das Ohr wird von verschiedenen Nerven innerviert (angeregt). Durch Reize an diesen Nerven können alle Körperzonen beeinflusst werden. Die Punkte sind nur dann schmerzhaft wenn eine organische oder funktionelle Störung des zugehörigen Organs vorliegt. Bei meinen kleinen Patienten gibt es keine "AUA-Punktur" - hier verwende ich die völlig schmerzfreien Dauer-Pflaster-Kügelchen oder einen Akut-Farblichtstift. |