Heilpraktikerin Marica Grgic | Praxis für biologische Medizin | Naturheilpraxis Leutkirch im Allgäu Praxis für biologische Medizin
Pflanze des Monats Juni 2018 – Ginkgo biloba – Baum des Jahrtausends

Der Fächerblattbaum ist eine in China heimische und
weltweit verbreitete Baumart und der
einzige, noch lebende Vertreter der Ginkgogewächse
– Ginkgoales.

Er wird auch Mädchenhaarbaum, Elefantenohrbaum,
EntenfuĂźbaum oder Tempelbaum genannt.

Der Ginkgobaum ist das älteste Lebewesen in unserer
Zeitrechnung und kann ĂĽber 2000 Jahre alt werden,
eine Höhe von mehr als 40 Meter erlangen wobei
seine Breite ĂĽber 20 Meter im Durchmesser betragen
kann. Fossile Befunde belegen seine Existenz
bereits im JURA-Zeitalter; das Zeitalter der
Dinosaurier.

In China gilt er als heiliger Baum und ist Symbol
fĂĽr Unbesiegbarkeit, langes Leben und
Fruchtbarkeit. Als nach der Explosion der Atombombe
von Hiroschima die Natur ausgerottet schien,
erblĂĽhte der Ginkgo im darauffolgenden FrĂĽhjahr
erneut und trotzte auch dieser Naturkatastrophe.

Seine Widerstandsfähigkeit und Fruchtbarkeit
verdankt er einer besonderen Art der Fortpflanzung
- er gehört zu den Nacktsamigen Pflanzen:
Die weiblichen Ginkgobäume bilden Samen -
“Eizellen“ - geschützt in der Samenschale – die
kleinen Nüssen (gelbsilbergrün) ähneln. Dabei
verströmen sie einen ranzigen Geruch – die
Buttersäure. Die männlichen Ginkgo-Pollen geben
Spermatozoide ab und befruchten somit die Ginkgo-
Eizelle.

Als Arzneimittel werden meist Ginkgoblätter (Ginkgo
folia) verwendet. Extrakte davon verbessern die
Durchblutung in den kleinen Gefäßen, erhöhen somit
die Sauerstoffversorgung der Zellen und begĂĽnstigen
die Zirkulation im Gewebe.
Anwendungsbereiche: z.B. Hirnleistungsstörungen mit
Sehstörungen, Schwindel, Ohrgeräuschen,
Gleichgewichtsstörungen, Hörverlust,
Vergesslichkeit und Antriebslosigkeit.

Einige Inhaltsstoffe können das Absterben von
Nervenzellen und Nervenfasern verzögern.
Anwendung bei Demenz-Patienten. Ginkgo biloba kann
die Leistungsfähigkeit und die Merkfähigkeit
erhöhen.

Auch die Haut profitiert von der
durchblutungsfördernden Wirkung (äußerlich, Bad)
wie z. B. bei schlecht heilenden Wunden,
Wundliegen, Minderdurchblutung der Haut,
Gehschmerzen, kalte FĂĽĂźe, Hautkribbeln, taubes
pelziges HautgefĂĽhl.

Vorsicht: Ginkgo-Biloba-Extrakte hemmen die
Blutgerinnung und sollten daher nicht mit
gerinnungshemmenden Medikamenten kombiniert werden.

Ginkgo biloba kann Allergien auslösen.

Während der Schwangerschaft sollte Ginkgo biloba
nicht eingenommen werden.


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